Im vergangenen Eintrag haben wir auch geschrieben, dass wir die aktuelle Diskussion allgemein und die Entwicklung unserer Branche auch mit einem weinenden Auge betrachten. Der Grund liegt darin, dass Kunststoff und Wege des nachhaltigen Wirtschaftens für viele prinzipiell nicht vereinbar zu sein scheinen. Wir sehen das anders: Wertvolle Güter – wie zum Beispiel Nahrungsmittel oder auch Baumaterialien – lassen sich mit Kunststoffen perfekt schützen und verlustfrei nutzen. Kunststoff verhindert so, dass wertvolle Produkte ungewollt zu Abfall werden – auch das ist nachhaltig. Es kommt aber selbstverständlich darauf an, welcher Kunststoff wie genutzt wird. Gerade das Polypropylen lässt sich exzellent recyceln, wenn es richtig eingesetzt wird.
Und es gibt leider noch weitere Gründe, die uns zweifeln lassen, ob die Diskussionen immer in die richtige Richtung gehen. Das gilt zum Beispiel für vermeintlich nachhaltigere Verpackungen, die aufgrund des schlechten Images von Kunststoff, aktuell und unberechtigter Weise einen Zulauf verzeichnen. Eine sachliche Betrachtung wird hier aber bald auch bei Kunden und Endverbauchern zu einem Umdenken führen – Schritt für Schritt. Und dann gibt es noch einen Bereich, der nicht besonders kommentiert werden muss und sich sehr oft schnell selbst entblößt: das Greenwashing.
Um unsere Sicht und Vorgehensweise auf einen klaren und kurzen Punkt zu bringen, haben wir Green Loop entwickelt und auf einer Landingpage für den schnellen Überblick veröffentlicht.